Seltsam genug. Während es für den Sonntag noch so viel vorzubereiten gibt, laufe ich los und die Handykamera bleibt auf dem Wohnzimmertisch liegen. Was habe ich ohne sie gemacht? Es gab den Schlüssel für die Stromkästen abzuholen und noch ein paar Plakate auf dem Wochenmarkt zu kleben, damit alle Besucher wissen, dass am nächsten Tag der kunsthandwerkliche Ostermarkt „Das Gelbe vom Ei“ rund um die Charlottenburger Trinitatiskirche am Karl-August-Platz in Berlin stattfindet. Dann kurz noch ein Mittagessen und los geht es, ein Töchterchen besuchen.
Nein, anders! Die große Tochter steht plötzlich vor der Tür und bringt Ostergeschenke für uns Eltern und ihre jüngeren Geschwister. Wer verteilt? Wir dürfen sie weiterleiten! Als Beweisfoto habe ich die alte Maschine von Bene fotografiert, auf der sie zum Ausflugsort mitfährt.

Und das gibt es für die Eltern:

Jetzt zum eigentlichen Plan: Das jüngste Töchterchen besuchen, das seit kurzem über ein eigenes Refugium verfügt:



An blühenden Kirschzweigen in der weißen Vase hängen bunte Ostereier. So möchte es die Tradition. Dann brechen wir zu einem Spaziergang auf. Wir Eltern möchten schließlich die Gegend erkunden, in der die jüngste unserer Töchter neuerdings wohnt.

Kaum zu glauben: In Staaken gleich hinter den Häuserschluchten beginnt dieser Weg, der zum Fort Hahneberg in Berlin-Spandau führt.

Vom Hügel aus gibt uns das schöne Wetter heute eine klare Sicht auf Berlin.

Dann dieses hübsche Fachwerkhaus in der Zitadelle des Forts.

Hühner, wie sie ganz natürlich auf der Wiesen kampieren und sich in die ausgescharrte Erdmulde legen – herrlich!

Die Vorführung zeigt, wie ein Rind an den Pflug gewöhnt werden soll. Eines Tages kann es ihn dann „bedienen“. So muss es einmal vor langer Zeit gewesen sein.

Auf dem Rückweg überrascht uns ein blühender Baum – eine Wildkirsche höchstwahrscheinlich.

Die Abendsonne scheint auf die Tulpen des Balkons von Tochter 3 und die Stimmung ist einfach herrlich! Gerne mehr davon.
Falls Dich jemand fragt, was die 12von12 oder die Künstler-12von12 sind: Bei den 12von12 handelt es sich um ein Bloggerformat, bei dem an jedem 12. eines Monats ein Tagesbericht entsteht, der folgerichtig 12 Bilder vom Tag zeigt, die mit Dir zu tun haben und bei den Künstler-12von12 sogar mit Deiner Arbeit als Kunstschaffende*r im Atelier, der Werkstatt, bei der Ausstellung, auf dem Markt oder wo Du gerade unterwegs bist. Noch Fragen? Dann hier entlang: 12von12-Leitfaden für Kunstschaffende
5 Kommentare
Kommentieren →Es wirkt eher wie ein Dorf und nicht wie als wäre man in Berlin. Schön auch diese andere Seite kennen zu lernen. Ich wünsche Dir schöne Ostern! 🙂 LG Edeline
Danke schön, liebe Edeline, für deinen Eintrag. Hamburg ist auch nicht gerade klein und du hast eindrucksvoll gezeigt, wie schön geschmückt alles um dich herum ist und wie du dir es – mit Ostern im Gepäck gutgehen lässt. Danke schön!
[…] Meine 12von12 im April 2025: Im Vorbereitungsfieber sehend für die schönen Dinge geworden […]
Da erlebe ich durch Deine Beschreibung eine tolle Tagesstimmung mit viel Abwechslung. Klasse.
Ein Frühlingstag wie aus dem Bilderbuch. Herrlich! Die Sache mit dem Rind und dem Pflug klingt spannend. Das habe ich noch nie gehört. Viel Spaß noch beim Familienbesuch!