Jeder, der mich kennt, weiß, ich wohne doch im Außen. Im Außen bin ich aufmerksam für das, was mich umgibt, für die Menschen und die Dinge, für die ich mich jeden Tag entscheide und all die Dinge und Menschen, Tiere und Pflanzen, die vielleicht erst morgen dran sind.
Deshalb schließe ich mich der Blogparade von Lorena Hormann und ihrem Thema 100 Dinge, auf die ich stolz bin an.
100 Dinge, die mich stolz machen
Angefangen von den Fun Facts, die mich ausmachen und die zum Lachen oder Weinen einladen. Denn dem Leberkäs‘ zum Beispiel spreche ich ganz und gar die Fähigkeit ab, mich glücklich zu machen. Schlesisches Himmelreich hingegen mag ich sehr.
Auch beruflich habe ich gewonnen. Erst habe ich mich für die Fremdsprachen und die Wirtschaftskorrespondenz entschieden, dann für die Wirtschaftsinformatik, dann fürs Unterrichten und jetzt organisiere ich Kunst- und Weinmärkte in Berlin und deren Events.
Wir, das sind die Jahrgänge zwischen 1960 und 1980 heißt es, sind in der besten Zeit der Menschheitsgeschichte geboren. Auch ich konnte frei entscheiden, was ich tun wollte und tue es bis heute. So vervollkommne ich mich in Dingen, die mich gerade mit Beschlag belegen. Beispiel: Interviews. Derzeit übe mich gerade beim freien Unterhalten mit Kamera und Ton und freue mich am Ergebnis:
An vielem muss ich noch arbeiten. Professionell ist anders. Doch ich freue mich an jeder kleinen Verbesserung, die meinen persönlichen Erfolg ausmachen. Und wenn ich vor Verzückung ganz aus dem Häuschen gerate, feiere ich mich sogar ein bisschen!
Persönlichkeit mit Frohsinn und Zuversicht
Es gibt, denke ich, eher wenige Dinge, die mir Angst machen. Wenn ich über eine Sache erst einmal entflammt bin, da gibt es oft kein Halten mehr. Los geht’s, denke ich mir, denn Machen ist wie Wollen – nur krasser! Ein bisschen Nervenkitzel darf sein, muss sein!
Ein Beispiel: In Lichtenrade waren wir als Verein Family & Friends e. V. angetreten, um das Wein- und Winzerfest in der Bahnhofstraße zu organisieren. Der Zufall wollte es, dass dem Fest in der Bahnhofstraße als Ort der Austragung keine Zukunft beschieden war, weil große Umbaumaßnahmen der Bahnstrecke nach Dresden und damit auch der betreffenden Straße anstanden. Aus dem Projekt Weinfest fliegen? Das war keine Option für uns, weshalb wir das Weinevent an den idyllischen Dorfteich kaum 300 Meter östlich von der Bahnhofstraße umzogen. Aus diesen und vielen verschiedenen anderen Gründen war dies eine sehr gute Entscheidung! Und nicht nur das.
Wir ließen uns ins örtliche Gebietsgremium wählen und sahen plötzlich die große Chance, einen Film zu drehen: Tatort Lichtenrade – eine Hommage.
Das Werk ist ein Mix aus Dokumentation und Spielfilm. Als Projektleiterin engagierte ich im Jahr 2018 freiwillige Schülerinnen und Schüler der Carl-Zeiss-Oberschule, die ihre Ferien damit verbrachten, das Handwerk des Filmemachens zu lernen, sich die Geschichte zum Film zu erdenken und auch das Filmen in die Hand zu nehmen – inklusive Hund und Hauptdarstellerin sowie die verschiedenen Orte, an den der Krimi stattfand und von Daniel Gaesche als Nachrichtensprecher vorgestellt worden waren, der er auch im wahren Leben ist!
2018: Tatort Lichtenrade war mein Sommermärchen
Dies war ein unvergleichlicher Erfolg, der bis heute nachhallt. Making-Of und ausführliche Besprechung der Premiere.
Es war herrlich!
Auch in einer anderen Sache bin ich über mich hinausgewachsen. Bei der Kleidung bin ich eher vom Typ „sportlich-elegant“, also nicht besonders auffällig. In der Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Handwerker*innen und Designer*innen habe ich mir plötzlich gedacht: Ich werde ein Vorbild sein! Also habe ich mich den glamourösen Exzentrikern angeschlossen und meinem Typ den Anstrich versetzt, den er verdient! Seither habe ich großen Spaß daran, mich auch im Alltag „in Schale zu werfen“, ohne dass ich es mittlerweile so empfinde – wie großartig ist das denn!
Gehört das in die Kategorie „100 Dinge, auf die stolz oder für die ich dankbar bin?“ Beim Verein Family & Friends e. V. haben wir ein fantastisches Team, das seit Jahren gut und erfolgreich zusammenarbeitet. Denn nur so ist es möglich, dass am letzten August-Wochenende 2024 gleich zwei Veranstaltungen unter unserer Regie an unterschiedlichen Orten stattfinden können.
100 Dinge, auf die ich stolz bin, ist eine Fortsetzungsgeschichte – oder ein Fortsetzungsroman?
Wie schreibst Du über die 100 Dinge, die Dich stolz machen? Schreibst Du eine Liste?
1 Kommentar
Kommentieren →Liebe Claudia, ach ich freue mich, dass Du Dich mit Freude an dieses Thema gemacht hast 😀 dabei entstanden ist eine richtige kleine Geschichte, die Lust auf mehr macht und ich bin schon sehr gespannt auf Deine Fortsetzungen! Ich schicke Dir liebe Grüße und Bussis nach Berlin! Lorena