Heute sind die #12von12 im September 2024. Die Künstler-12von12 laden mich regelmäßig dazu ein, eine Ausstellung besuchen zu gehen. Heute führt es mich zur Galerie ErsterErster in der Pappelallee 69 im Prenzlauer Berg von Berlin. Der Anlass? Die Berlin Art Week!
Ich starte meinen Ausflug zur Ausstellung am S-Bahnhof Heerstraße. Das Bahnhofsgebäude liegt wild umwölkt an der viel befahrenen Heerstraße. Ein Rosenbeet säumt den Platz davor.
Die Galerie liegt in einem Backsteingebäude, das mir sehr gefällt!
Nadja Schüller-Ost führt mich durch die Ausstellung. Die Ausstellerinnen sind Olivia Kaufmann, Juli Schupa und sie selbst.
Olivia Kaufmann
Olivia Kaufmann ist textile Künstlerin. Ihr Beitrag hört auf den Titel „unbemerkt“. Sie stellt Arbeiten aus den Serien „irgendwo dort“ und „Durchgänge“ aus.
Olivia nutzt Leinen, Algen, Organza, Stickgarn auf Baumwollcanvas. Sie lebt in der Uckermark. Deshalb ist nicht verwunderlich, dass sie Motive aus der Natur wählt, die sie durch unterschiedliche Tages- und Jahreszeiten, Wetterverhältnisse sowie Licht und Schatten schickt.
Juli Schupa
Juli Schupas „concrete artworks“ sind Mixed-Media-Werke auf Beton-/Zementuntergrund, die sie mit Acrylfarben, Spachtelmassen, Fliesen und anderen Materialien kombiniert. Inspiriert von Streetart und Architektur erschafft sie Außenkunst für Innenräume (Text von ihrer Website).
Nadja Schüller-Ost
Nadja Schüller-Ost habe ich als Kunstrebellin aus Berlin kennengelernt. Auf ihrer Website schreibt sie eingangs: „Ich verstehe mich als autarke Rebellin, deren Schaffen einerseits mit satirischem Realismus ebenso böse wie witzig gesellschaftliche Defizite und andererseits die zarte Schönheit des Aquarellierens und Skizzierens von Fauna, Flora und Natura Morta in den Fokus rückt.
Meine farbgewaltigen Bildserien sind geprägt von Lust, Energie und unbändiger Erzählfreude.“
Bei ihrem Beitrag zur Ausstellung geht es um sieben männliche Feen und ein Schneewittchen und eine All-in-One-Domina. Damals wie heute aktuell: Der Kampf vom Verwelken gegen das Erblühen.
Die Ausstellung findet im Rahmen der „Berlin Art Week“ noch bis einschließlich Sonntag, den 15. September in der Galerie ErsterErster in der Pappelallee 69, im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg jeweils von 15 bis 20 Uhr statt – am Sonntag auch mit Finissage.
Danke schön, liebe Nadja, dass du mich durch die Ausstellung geführt hast. Ich kann sie nur empfehlen!
7 Kommentare
Kommentieren →Liebe Claudia,
wie schön, dass du uns in der Druckerkolonnen Ausstellung besucht hast.
Wir haben uns sehr über dein Interesse und deinen tollen Berichte über unsere Kunst gefreut! Vielen Dank!
Liebe Grüße Nadja, Olivia und Juli von der Druckerkolonne
Hallo Claudia,
Ausstellungen sind für mich ein typisches Herbst-Ding. Dann zieht es mich auch wieder in die In-Door-Kunstgenüsse …
Ein schöner Einblick in die Künstlerseelen (äh, Tag) hast du da gegeben. 😉
Die Druckerkolonne manipuliert Märchen? Ich auch, das macht mir teufel-lichen Spaß! Leider bin ich so weit weg von Berlin.
Ich winke dir aus Bayern zu!
Manuela
Danke fürs Zuwinken, liebe Manuela! Du manu-pulierst? Lass mich mehr davon hören! Herzliche Grüße nach Bayern Claudia
Das ist ja mal eine super Idee, sich am 12. in die Museen der Stadt zu verlaufen.
Danke
Andrea
Genau das, liebe Andrea! Ich liebe es auch. So bekommt die Leidenschaft einen festen Termin. Geht doch!
Liebe Claudia,
vielen Dank für deinen künstlerischen Tag durch Berlin!
Habe im Moment auch richtig Lust auf Kunst und warte auf die nächste Ausstellungseröffnung in Stuttgart.
Liebe Grüße
Gesa
Ich liebe Ausstellungen und bin richtig glücklich, dass ich es meist schaffe, am 12. eines jeden Monats in einem der vielen Museen in Berlin oder Ausstellungen einzutauchen! Herzlichst Claudia