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So werden auch dieses Jahr im Volkspark Lichtenrade alle Zäune geprüft und ausgebessert. Dazu verwenden wir ausschließlich Material aus dem Park. Upcycling also. Die Bäume und Sträucher werden beschnitten. Der Hundekot macht niemandem Freude. Die BVV-Sondermittel sind noch nicht ausgezahlt. Wir feiern einen runden Geburtstag – pst, Überraschung!
Bäume und Stauden werden beschnitten
Wir nehmen die Äste von Bäumen, die beschnitten wurden oder nicht mehr zu retten waren und gefällt werden mussten. Laub wird zusammengerecht, in Schubkarren gefüllt und an verschiedenen Sammelstellen, mit Totholz gemischt, aufgehäufelt. Das ergibt wunderbare Überwinterungsplätze für Igel und viele Insektenlarven.
Der Wall, der den Volkspark zum Lichtenrader Graben hin begrenzt, wurde stabilisiert und hält nun wieder.
Vogelhäuschen werden jetzt gesäubert, wenn nötig repariert und wieder an die Bäume gehängt. Wir befreien die Wege im Volkspark regelmäßig von Blättern befreit, damit unsere Besucher:innen nicht
ausrutschen. Stolperstellen werden eingeebnet und die Platten neu verlegt.
Stauden, die im Winter nicht faulen wie z. B. Rudbeckien und Fetthenne lassen wir stehen, um Insekten einen Überwinterungsplatz anzubieten. Ganz aktuell roden wir den „Brombeerwald“ am Rand der Streuobstwiese. Die Brombeeren werden wieder austreiben und Tieren Unterschlupf bieten. Bis dahin befreien wir den Platz von Müll und können die dort stehenden Obstbäume beschneiden. Die anderen Bäume können zurückgeschnitten werden, damit die Wiese mehr Licht bekommt.
Hundekot wirkt sich zerstörerisch aus
Leider wird sie von rücksichtslosen Besucher:innen mit großen Hunden als Grab- und Kackplatz missbraucht, so dass wir jede Woche viele große Hundehaufen von Hand entfernen müssen. Das ist
eklig und ärgerlich. Eine Streuobstwiese ist kein Hundekackplatz, sondern ein wertvolles Biotop für viele Tiere und Pflanzen. Die Hundekacke, das Niedertrampeln durch die Besitzer:innen und Umgraben durch die Hunde haben jedoch den Effekt, dass keine artenreiche Wiese entstehen kann. Wildtiere werden durch die Hunde und ihre Besitzer:innen gestört und vertrieben. Wir finden das frustrierend und es macht uns wütend, wie missachtend diese Menschen mit unserer Arbeit umgehen.
Demnächst werden wir die Fläche an der Schmalseite der Festwiese für die Wildgehölzhecke vorbereiten. Das wird sehr anstrengend: Es muss die Gras- bzw. Queckennarbe in einer Tiefe von ca. 30 cm abgetragen werden. Baumwurzeln dürfen nicht verletzt werden. Also können wir nicht mit schwerem Gerät arbeiten, sondern machen das in Handarbeit.
Der Volkspark wartet seit 5 Monaten auf die zugesagten BVV-Sondermittel
Über die BVV-Sondermittel für dieses Projekt, die wir am 1.6.2021 beantragt haben, haben wir noch immer keinen Bescheid. Es wurde uns zwar von allen Fraktionen Unterstützung signalisiert, aber Behördenmühlen mahlen langsam. Die Jungsträucher müssen vor dem ersten Frost in den Boden. Die Niederschläge von Herbst und Winter sind sehr wichtig für sie. Im Frühjahr ist eine Pflanzung zu spät, weil wir dann wochenlang gießen müssen. Außerdem müssen die Fördergelder noch in diesem Jahr ausgegeben werden. Wir hoffen, dass wir die Bewilligung schnell bekommen. 5 Monate liegt der Antrag im Bezirksamt. Das sollte doch reichen.
Auf Wunsch vieler Abonnent:innen in den sozialen Medien werde ich ab 18.10.2021 eine neue Serie starten: Mindestens einmal im Monat veröffentliche ich ein Rezept für ein Hausmittel. Pflanzenmedizin wird immer beliebter und ist eine preisgünstige Alternative zu Produkten aus der Apotheke. Selbstverständlich ersetzt die Eigentherapie nicht den Besuch beim Arzt. Vielmehr ist es eine Ergänzung für leichte Erkrankungen und zur Vorbeugung schwererer Leiden.
Es gibt einen runden Geburtstag zu feiern
Unsere liebe Erika Ladwig feiert ihren runden Geburtstag. Wir haben verschiedene Überraschungen für sie vorbereitet. Wenn Sie mehr wissen wollen, folgen Sie uns auf Facebook und Instagram oder besuchen Sie unsere Webseite.
Herzliche aus dem Volkspark Lichtenrade! Ihre Birgit Helmlinger