Wenn Du im Atelier bist oder in Deiner Werkstatt, dann ziehst Du etwas Praktisches an, das schmutzig werden darf oder die eine Art Schutzkleidung ist. Doch wenn Deine Arbeit fertig ist und Du damit auf den Markt gehst, einen Kunstmarkt oder Kunsthandwerkermarkt, dann siehst Du doch anders aus, wenn Du Deine Arbeiten auf dem Kunstmarkt verkaufen gehst?
Die praktische Arbeitskleidung
„Ich brenne für die Keramik!“ So spricht Sabine Runge über das, was sie macht. Sie meint das im echten wie im übertragenen Sinne. Sabine bemalt Fliesen. Ihre Fliesenbilder sind etwas Besonderes. Es gibt Fliesen, die Einzelbilder sind, und es gibt solche, die zu zweit, viert oder sechst zusammen ein Bild ergeben. So weit, so gut.
Für ihre Kleidung brennt Sabine nicht. Im Atelier trägt sie eine Schürze gegen den Staub, der im Atelier entsteht. Auch die Farbkleckse nimmt die Schürze dankbar entgegen. Doch wer sagt, dass Sabine in dieser Arbeitskleidung auch auf den Markt für „Kunst, Handwerk und Design“ gehen muss?
Show your Outfit!
Was ziehst Du an, wenn Du zum Markt gehst, bei dem Du angemeldet bist, um dort zu verkaufen? Oder besser noch: Wie putzt Du Dich dafür heraus?
Großartig, wenn Du teilnimmst!
So geht das:
- Schreibe Deinen Beitrag bis zum 12. November 2023 auf Deiner Website oder Deinem Blog.
- Beginne die Einleitung Deines Beitrags mit „Blogparade: Show your Outfit! Was ziehst Du an, wenn Du Deine Kunst auf dem Kunstmarkt verkaufen gehst?“
- Hast Du Bilder, die Dich auf dem Markt oder bei der Anprobe zeigen? Einen Vorher-Nachher-Effekt? Hast Du Bilder davon?
- Verlinke Deinen Beitrag mit meinem Beitrag hier. Die URL: Blogparade | Kleider machen Leute (claudia-r-scholz.de)
- Dann schreibe mir Deinen Kommentar ins Fenster unten und setze Deinen Link darunter. Die Leser kommen dann bei Dir weiterlesen.
- Du hast keinen Blog? Macht nichts! Schreibe Deinen Kommentar einfach unten ins Fenster oder schicke ihn mir als Gastbeitrag zu. Selbstverständlich veröffentliche ich ihn dann unter Deinem Namen auf meiner Seite.
- Für Deinen Beitrag werde ich mich öffentlich bedanken – im Newsletter und in den sozialen Medien.
14 Kommentare
Kommentieren →[…] Eine große Freude umfängt mich, wenn ich an die Beteiligung an der Blogparade: „Wie, wann und warum bist Du Künstler*in geworden?„, denke. Zwanzig Künstler*innen haben teilgenommen. Bei der Blogparade im letzten Jahr waren es 14. Das lag auch am Thema, denn ich hatte gefragt: Show your Outfit! Was ziehst Du an, wenn Du Arbeiten oder Werke auf einem Kunstmarkt verkaufen gehst? […]
Blockparade : Show your Outfit ! Was ziehst du an, wenn du deine Kunst auf dem Kunstmarkt verkaufen gehst? Den ein oder anderen Kunstmarkt gab es schon. Meine erste eigene Ausstellung werde ich im Juni 2024 in Schwerin haben. Genaues dazu; noch alles in Planung. Der größte Teil meiner Präsenz momentan auf Facebook und ich arbeite daran! Auch hier ist mir wichtig klar und authentisch zu sein. Da gehört auch meine mit Farbe bekleckerte Kleidung dazu. Nach mehreren Entgleisungen, ist eine Schürze dazu gekommen. Meine Kleidung für Märkte entscheide ich anhand der Umstände/Begebenheiten. Auf jeden Fall immer bequem, ich muss mich wohlfühlen und wenn´s meine „Malerbluse“ ist, die mir ein Freund hinterlassen hat. Ich liebe dieses weite Hemd, was schon einige Western Bühnen/Shows überstanden hat. Optische Highlights gehören dazu; nur welche? Auch das entscheidet sich nach wohlfühlen. Das eine oder andere improvisierte Ständchen auf meiner Kiowa Flöte gratis dazu .
Der opulent gedeckte Tisch als Kunstform
Beim „opulent gedeckten Tisch“ zum Erntedank hatte ich ein wippendes Outfit in leuchtenden Farben an. Das war ein Hingucker! Wenn ich auf der Straße ging, dann hüpfte die Jacke von Issey Miyake, als wollte sie den Menschen, die ihr entgegenkamen, „Hallo“ sagen.
Mein Credo: Hab Sonne im Herzen, egal ob es stürmt oder schneit, denn das Leben ist bunt, so wie Berlin.
Ich liebe meine Stadt. Berlin: bunt, schrill und authentisch, so wie ich. Meine Bilder zeigen unter anderem die Berliner Wahrzeichen und Ikonen in knalligen Farben, in denen ich mich wiederfinde.
Ich bin Berlin. Ich bin schrill. Ich bin Sylke Bach.
Website: http://www.bachbilder.de
Ein Blick in den Spiegel …
Mode ist historisch mit dem Status und der Persönlichkeit eines Individuums verbunden. Boten Kleider schon vor Jahrtausenden Aufschluss über den Beruf oder Rang in der Gesellschaft, haben sie heutzutage einen noch viel individuelleren Stellenwert.
Ich drücke mit der Wahl der Kleidung für einen Markttag bewusst oder unbewusst mein Inneres aus. Sie ist eines der wichtigsten sozialen Signale, das ich aussende, denn was ich trage, zeigt meine Identität. Es verrät den Mitmenschen viel über die Art meiner Beschäftigung, über Ambitionen, Emotionen … Kleidung ist viel mehr als nur der Stoff, der mich warmhält und bedeckt. Kleidung hat die Macht, mich zu verwandeln.
Allerdings setze ich Kleidung auch ganz bewusst ein, etwa um eine Botschaft auf dem Markt zu vermitteln. Jede Situation gibt mir eine neue Möglichkeit, meinen Gemütszustand und meine Gefühle mit Kleidung auszudrücken.
Mein Stil ist nicht willkürlich – er ist einzigartig. Die Designerin Coco Chanel sagte einmal: „Schönheit beginnt in dem Moment, in dem man sich entscheidet, man selbst zu sein.“
Ich bin nun mal extrovertiert, ein wenig „verrückt“ und das drücke ich auch mit meiner Kleidung aus. Extravagante Kombinationen in verschiedenen Farben, schwarze Kleidung, monochrome Zusammenstellungen usw. werden (fast) immer mit Hüten kombiniert. Auffallen und gefallen – auf dem Markt, aber auch im Alltag sind wichtige soziale Komponenten. Und so mancher „Tick“ ist doch auch irgendwie liebenswert.
Meine Kleidung – meine Bilder sollen doch zusammen ein schönes Ensemble ergeben.
Margarete Vierjahn
Liebe Claudia,
danke für diese Einblicke. Ich bin zwar nie auf Kunstmärkten unterwegs, aber ich würde mich so kleiden, dass ich von potenziellen KundInnen so wahrgenommen werde, dass sie direkt die Expertin in mir sehen! Das könnte die Art der Kleidung sein oder auch die Brandingfarben, die in der Kleidung wiederzufinden sind. Es darf auf jeden Fall auffallen, damit DU zum Fokus auf dem Kunstmarkt wirst!
Ich habe Dir hier einen Blogartikel für diese Blogparade geschrieben, der in eine ganz andere Richtung geht, weil ich nie auf Kunstmärkten unterwegs bin 😉
In meinem Artikel geht es darum, wie ich mich als Fotografin für verschiedene Fotoshooting-Anlässe kleide!
„Outfitwahl in verschiedenen Szenarien als Fotografin“: https://karinaschuhphotography.com/outfitwahl-als-fotografin/
Viel Spaß beim Lesen!
Mein Beitrag für die Blogparade: Show your Outfit! Was ziehst Du an, wenn Du Deine Kunst auf dem Kunstmarkt verkaufen gehst?
Meine Kunstmarktbesuche begannen immer mit einem Blick auf das Wetter. Auf den Märkten verkaufe ich Kopfbedeckungen: https://barbara-carbonell.de/
Danach habe ich meine Kleidung, mein Erscheinungsbild für die Besucher der Märkte so ausgesucht, dass ein Zusammenhang meiner Person und der ausgestellten Arbeit möglichst lesbar war.
So kann sich ein Gesamteindruck vermitteln zwischen der Arbeit und dem Menschen dahinter, und dies ermöglicht einen Zugang zu beidem.
Zudem habe ich mich so in meiner Rolle in der Öffentlichkeit vorbereitet gefühlt, glaubwürdig, leichter ansprechbar und offen für alle Fragen.
Schöne Gespräche mit den Besuchern ergaben sich daraus, und sicher der ein oder andere Verkauf.
Barbara Carbonell
handwerkmeistern
Ja selbstverständlich, allerdings nicht nur für den Markt. So sehe ich das als professionelle Stilberaterin. Und Stil hat nicht immer etwas mit den allerneuesten Modetrends zu tun. Das ist halt nur ein Trend. Stil entsteht durch eine Typ- und Situations gerechte Kleidung. Dazu gehört natürlich die Freude an der Zusammenstellung Ihrer Garderobe.
Und das kann durchaus mit Vorhandenem und Neuem kombiniert werden. Der Vorteil: Es ist wesentlich preisgünstiger. Ich habe in meiner langjährigen Erfahrung gelernt, dass man sich durchaus für den Erfolg anziehen kann. Das Produkt, das Sie verkaufen möchten, sollte in Ihrer Kleidung wiederzufinden sein – ein Erkennungswert, den Sie gewiss schätzen lernen.
Ich hatte früher immer Korsagen, Fascinators, Highheels und Feinstrumpfhosen zu meinen Burlesque-Bilder auf Märkten getragen und dazu gezeichnet, was ging. Das brachte mir immer immens Aufmerksamkeit ein – zumal es vor mehr als 20 Jahren auch ein völlig neues Thema war.
Es war aber auch zum Leidwesen (?) meiner Verkaufsnachbarn, die sich dann ausgiebig bei der Marktleitung beschwerten und ich dann
a) einen ganz miesen Platz bekam,
b) sogar Morddrohungen von abergläubisch, muslimischen Männern bekam „ich würde das Geld aus dem Kreislauf ziehen“ oder
c) überhaupt nicht mehr auf einigen Märkten zugelassen wurde, sodass ich es irgendwann sein ließ.
Ich verkaufe ja auch keine Korsagen; aber neuerdings auch handbedruckte Fashion mit meinen Bildern. Auf T-Shirts, Mützen, Pullis und Sweathosen. Diese trage ich natürlich vor Ort…..
Liebe Grüße!
Auch ich durfte meinen Senf dazu tun, und das aus gutem Grund. Ich bin nämlich Image Coach! Kleider machen Leute. Das ist so und wird wahrscheinlich immer so sein. Und jeder, der ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen möchte, braucht ein entsprechendes Image und das funktioniert primär über ein gutes und individuelles Outfit. Damit repräsentiert man sein Produkt über sich selbst. Neugierig? Dann lesen Sie meinen Blogbeitrag. Freue mich über reichlich Feedbacks!
https://clubderglamouroesenexzentriker.com/2023/10/21/blogparade-show-your-outfit-was-ziehst-du-an-wenn-du-deine-kreationen-auf-dem-kunstmarkt-verkaufen-gehst-oder-kleider-machen-leute/
Ich würde mich auf jeden Fall so anziehen, dass ich aus der Menge der schlecht angezogenen Menschen heraussteche! Jetzt kommt es ja darauf an, was für ein Produkt ich verkaufen möchte. Ich würde mich kleiden, z. B. wenn ich etwas verkaufen möchte, was einer Region zugeordnet ist, dann dementsprechend! Bei Schmuck ist es einfach, da kann ich schicke Sachen anziehen, um meinen Schmuck hervorzuheben, auch am Rücken, an den Beinen, ein Hut usw. Bei Mode, klar, ziehe ich die Mode an. Ich würde mich auf jeden Fall schick kleiden. Wir haben ja die Wirkung gesehen, dass die Menschen stehen bleiben, wenn man sich schick, was für uns relativ normal ist, anziehen! Je nach Jahreszeit und Stimmung würde ich das Outfit wählen, eventuell passt es ja auch zu meinen Produkten, die ich verkaufen möchte.
Wenn ich auf Kunstmärkten stehe, ist es natürlich in erster Linie von Vorteil, wenn die Kleidung funktionabel ist und den Warentransport, den vor Ort Auf- und Abbau, auch mal einen Regenschauer aushält. In der kälteren Jahreszeit darf sie mich auch gerne den ganzen Tag im Freien warm halten. Aber das ist nur die eine Seite.
Andererseits mag ich natürlich auch meine selbst kreierten und hergestellten Kleidungs- und Schmuckstücke sowie das eine oder andere Accessoire. Ich liebe, je nach Tagesform, eine Prise Steampunk, Boho oder auch Gothic. Vom Zylinder bis zum Halsgeschmeide, als Akzent, bietet sich dies alles an, ohne überladen zu wirken. Für meine nächsten Termine im Dezember fällt mir bestimmt wieder etwas Neues ein. Mal sehen, was ich in meinem Dachatelier so austüfteln werde. Vielleicht sieht man sich ja demnächst?
Für mich ist es Ehrensache, mich ein bisschen „rauszuputzen“ für die Kunstmärkte. Weil ich voll dahinter stehe, was ich mache. Meine Schals sind nicht nur schön, sie schützen vor Kälte und die ganz Feinen aus Seide putzen raus. Ich freue mich immer, wenn ich darauf angesprochen werde oder noch schöner, wenn jemand genau so einen Schal möchte, wie ich ihn gerade trage. So kommt man auch immer ins Gespräch mit den Kunden. Ich freue mich schon auf den nächsten Markt am 3. Dezember am Karl-August-Platz, auf jeden Fall mit COST Handarbeit!
Wenn ich auf dem Kunstmarkt verkaufe, überlege ich mir meist sehr spontan, welcher „Blickfang“ mir an diesem Tag am besten gefällt. Es darf etwas sein, das ins Auge fällt, aufmerksam macht, humorvoll ist und zum Austausch oder Kommentar animiert. Wenn es nur ein Schmunzeln im Vorbeigehen ist, lacht schon das Herz. Ich muss mich dazu nicht komplett verkleiden – es reicht oft eine schöne Blume im Haar, ein besonderer Hut oder eine lustige Brille. Wichtig ist, ins Gespräch zu kommen, Spaß zu haben und im besten Fall im Gedächtnis zu bleiben. Mal schauen, ob wir uns auf dem nächsten Markt wiedererkennen 😉
Herzlichst, Stella
Kleidung ist meine Profession! Somit ist mir immer wichtig, WAS ich auf dem Markt trage. Oft ist es ein neues Modell, das ich testen möchte. Die Kundinnen achten sehr darauf, was ich trage und möchten gerne dann gerade dieses Modell erwerben. Sie können sich die Sachen getragen besser an sich selber vorstellen, als wenn es nur auf dem Bügel hängt oder auf der Puppe. Natürlich muss ich mich, wenn ich draußen stehe, auch dem Wetter unterordnen. Aber auch da trage ich immer Eigenkreationen. Mode ist toll, Mode ist herrlich und unterstreicht unsere Individualität. Seid mutig!