Fast täglich erreichen uns Neuigkeiten aus dem Volkspark Lichtenrade. Die Bienen sind unterwegs und manche suchen eine neue Bleibe. Norbert Junge wird geehrt. Ein Platz im Park erhält seinen Namen.
Neues aus dem Volkspark: Norbert Junge gibt seinen Namen für einen neuen Platz im Park
Am Samstag, den 12. Juni 2021 wurde auf Initiative von Erika Ladwig ein kleiner Platz im Volkspark nach Norbert Junge benannt. Er war derjenige, der sich lange und ausdauernd dafür eingesetzt hat, dass der Volkspark überhaupt entstanden ist. Am 10. Juni 1981 unterschrieb er den ersten Pachtvertrag im Bezirksamt Tempelhof. Damit besteht der Trägerverein dieses Jahr seit 40 Jahren. Frau Ladwig ist seit 40 Jahren dabei. Fast täglich trifft man sie im Park bei der Arbeit an. Vielen Dank, liebe Erika!
Norbert Junge verdanken wir auch die langjährige Partnerschaft mit dem Landkreis Cham. Der Bezirk profitierte jahrelang durch den schönen Weihnachtsbaum vor dem Rathaus Tempelhof. Das war uns Grund genug, seiner zu gedenken und ihm einen Platz im Volkspark zu widmen. Am frühen Morgen wurde der Platz mit frischen Stauden bepflanzt und das verhüllte Schild gesetzt. Seither arbeiten wir an der Pflege und setzen immer wieder neue Pflanzen ein, um den Platz würdig zu gestalten.
Zur Feier kamen seine Söhne Thorsten und Christian mit Familien sowie Weggefährten und Vertraute. Norbert Junge war SPD-Mitglied. Unsere Bezirksbürgermeisterin, Frau Schöttler, erklärte sich sofort bereit, das Namensschild zu enthüllen und Melanie Kühnemann-Grunow, ihre Mutter Ingrid Kühnemann und Kevin Kühnert waren ebenfalls zur Ehrung ihres Genossen anwesend. Des weiteren hatten wir verschiedene Unterstützer:innen des Volksparks eingeladen.
Nach der Enthüllung des Schildes luden wir unsere Gäste zu Kaffee und Kuchen in den Werkhof ein. Wir bedanken uns bei den fleißigen Kuchenbäckerinnen.
Neues aus dem Volkspark: Die Bienen sind aus ganz aus dem Häuschen!
Auf dem Weg über die Festwiese fiel aufmerksamen Besuchern auf, dass in einer der Schwarzerlen bei den Bänken ein Bienenschwarm hängt. Er ist vor mittlerweile einer Woche von unserem Imker ausgeschwärmt und noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Platz. Gut möglich, dass sie wieder in den Stock zurückkehren.
Die Vereinsmitglieder führten die Gäste vom Werkhof aus durch die unterschiedlichen Teile des Parks. Es kam zu einem regen verbalen Austausch zwischen Gästen und Mitgliedern – hier mit Blick auf die Traube voller Bienen im Baum.
Zum Abschluss ließ Frau Kühnemann-Grunow uns wissen, dass sie das zweite Jahr der schwarzen Mülltonne als private Spende finanzieren wird. Darüber freuen wir uns sehr und sagen „danke schön“. Und wir hoffen nach wie vor auf Unterstützung bei der dauerhaften Finanzierung der Tonne durch die Bezirksverwaltung.
Wir hatten einen sehr harmonischen Tag zusammen und bedanken uns bei allen, die dabei gewesen sind.
Über den Sommer werden die Aktiven des Trägervereins viel mit den Rabatten beschäftigt sein. Krautige Pflanzen benötigen viel Wasser angesichts der Hitze.
Im Herbst steht dann, so wir denn das Fördergeld bekommen, die Pflanzung der Wildgehölzhecke an. Dafür müssen wir noch einen Pflanzplan ausarbeiten. Die Fläche soll ab Ende August vorbereitet, also von Bewuchs befreit werden. Hügel und Täler werden ihr eine neue Gestalt geben. Insgesamt werden wir circa 100 Arbeitsstunden auf die Anlage der Hecke verwenden.
Doch frischen Honig aus dem Park gibt es jetzt schon:
Schauen Sie bei uns vorbei (gerne auch virtuell auf unserer Webseite, auf Facebook oder Instagram) und bringen Sie eine Pflanze mit, wenn Sie mögen.
Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Herzliche Grüße aus dem Volkspark
Birgit Helmlinger
Text von Birgit Helmlinger, Bilder von Marlies Königsberg
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