Joanna Wollert begibt sich auf Spurensuche. Ihr Ur-Ur-Großvater hatte ein Hotel in Riga betrieben und ihr Großvater Leo Matthisson in Tartu (Estland) Medizin studiert. 1918 wurde seine Familie auseinander gerissen. Er und seine 6 Geschwister trafen sich erst 30 Jahre später wieder. Joanna berichtet aus ihren Erinnerungen: „Es gibt baltische Deutsche und deutsche Balten. Mir war nie ganz klar, wer zu wem gehörte und welche Zugehörigkeit zu nennen richtig war. Doch eins weiß ich: Mit meiner Ankunft hier gaben mir die Menschen schnell das Gefühl von Heimat!“
Joanna Wollerts Spurensuche
Bild 1: Auf der Kurischen Nehrung, einer Landzunge bei Klaipedia, UNESCO Weltkulturerbe
Bild 2: Eine typische Eingangstür der von den Sowjets besetzten Gegend (vor 1990)
Zwischenzeitlich war Joanna mit der Fähre auf dem Wasser unterwegs. Die Fahrt von Klaipeda auf die Kurische Nehrung kostet hin und zurück ganze 1,50 Euro!
Bild 3: Pfirsiche in Nachbars Garten
Bild 4: Der russische Beobachtungsposten
Das ist der russische Beobachtungsposten kurz vor dem Strand – mitten im Wald, umrankt von Hagebutten und wilden Kräutern. Er lässt Joanna erschauern, trotz der sommerlichen Temperaturen!
Bild 5: Die 4-fache Oma gesprayt auf einem russischen Beobachtungsposten
Bild 6: Köstliche Patisserie in einem kleinen Fischerdorf
Bild 7: Kabeljau mit hängendem Kopf wartet auf Kundschaft
Fischmarkthalle
Bild 8: Lettischer Webstuhl
Lettland ist berühmt für sein Leinen und dessen Verarbeitung. Als Textilkünstlerin war ich schwer beeindruckt vom Können und der Geduld der Weberinnen!
Bild 9: Trauben in der Fruchthalle in Riga
Bild 10: Typische Holztür in Litauen
Bild 11: Am 19.08. ist Joannas Geburtstag
Bild 12: Ein Abschiedsblick auf Riga
Fotos: Joanna Wollert, Text: Claudia Scholz und Joanna Wollert
