Am 12. eines jeden Monats bin ich in Berlin unterwegs, um das künstlerische Treiben in der Stadt einzufangen. Das ist mein Beitrag zu den monatlichen Künstler-12von12. Diesmal, auch angesichts des Wetters, zieht es ich mich zur Max Liebermann Villa. Sie steht in der Colombierstraße in Berlin-Wannsee, die er von 1909 bis zu seinem Tod 1935 bewohnte.
Max Liebermann war ein bedeutender deutscher Maler und eine der führenden Persönlichkeiten der Berliner Secession. Er lebte zwischen 1847 und 1935 in Berlin.
Was ich dort gesehen und erlebt habe? Schaut her:
Die Szene zeigt, wie Liebermann seine Enkelin Maria und Ehefrau Martha im Skizzenbuch festhält. Mit dabei sind seine Tochter Käthe und der Schwiegersohn, nehme ich an.
Bei Max Liebermann arbeitete daran, die flüchtigen Effekte von Licht und Farbe einzufangen und die atmosphärischen und sensorischen Qualitäten einer Szene mehr zu betonen als die präzisen Details.
Liebermann wandte sich dem Naturalismus zu, bei dem es darum ging, Themen realistisch und wahrheitsgetreu darzustellen. Er malte oft Szenen im Freien, Landschaften und das Alltagsleben, darunter Bauern bei der Arbeit auf Feldern, Strandszenen und städtische Umgebungen.
Max Liebermann hielt Naturbeobachtungen in seinen Bildern fest.
Zu den Nachbarn haben der Verleger Carl Langenscheidt und der AEG-Direktor Johann Hamspohn gehört. Gegenüber befand sich das Haus des Verlagsgründers Ferdinand Springer und nicht weit entfernt wohnte der Chirurg Ferdinand Sauerbruch.
Glaubt es oder glaubt es nicht. Max Liebermann soll gesagt haben, dass ein Rahmen das Bild erst vollendet und mehr noch: Der Rahmen ist manchmal wichtiger als sein Bild.
Ich kann bestätigen, dass dieser und viele andere Rahmen in diesem Haushalt sehr beeindruckend sind!
Heute war wieder ein schöner Tag. Und es war ein lohnender Ausflug. Schau doch gelegentlich bei der Villa Max Liebermanns vorbei!