Meine 12von12 im Juni 2023: Meeting Max Liebermann

Am 12. eines jeden Monats bin ich in Berlin unterwegs, um das künstlerische Treiben in der Stadt einzufangen. Das ist mein Beitrag zu den monatlichen Künstler-12von12. Diesmal, auch angesichts des Wetters, zieht es ich mich zur Max Liebermann Villa. Sie steht in der Colombierstraße in Berlin-Wannsee, die er von 1909 bis zu seinem Tod 1935 bewohnte.

Max Liebermann war ein bedeutender deutscher Maler und eine der führenden Persönlichkeiten der Berliner Secession. Er lebte zwischen 1847 und 1935 in Berlin.

Was ich dort gesehen und erlebt habe? Schaut her:

Max Liebermanns Sommerhaus im Berlin-Wannsee, Colomierstraße 3. Die Fassade ist mit Efeu bewachsen. Zwei Säulen säumen den Eingang.
Der Eingang zu Max Liebermanns Sommerhaus in Berlin-Wannsee
Max Liebermann Selbstbildnis. Großartig ist der Rahmen, der in einer Staffelei steckt.
Selbstbildnis
Das von Liebermann gemalte Bild zeigt seine Familie im Wohnzimmer seiner Sommerresidenz.
Liebermann mit Familie im Wohnzimmer seines Hauses

Die Szene zeigt, wie Liebermann seine Enkelin Maria und Ehefrau Martha im Skizzenbuch festhält. Mit dabei sind seine Tochter Käthe und der Schwiegersohn, nehme ich an.

Eine altes Schwarz-Weiß-Fotografie zeigt Max Liebermann im Wohnzimmer seines Hauses. Darin stehen der Kamin, darüber ein großes Bild sowie verschiedene klein Bilder rechts und links davon.
Max Liebermann in seinem Wohnzimmer

Das von Max Liebermann gemalte Bild zeigt ein geruhsame Stimmung bei Sommer im Garten. Eine Frau sitzt auf einer weißen Parkbank.

Bei Max Liebermann arbeitete daran, die flüchtigen Effekte von Licht und Farbe einzufangen und die atmosphärischen und sensorischen Qualitäten einer Szene mehr zu betonen als die präzisen Details.

Im Garten auf dem Weg zum Wasser stehen ein paar junge Birken gesäumt blühenden Hecken.
Ein Birkenwäldchen im Garten des Hauses

Liebermann wandte sich dem Naturalismus zu, bei dem es darum ging, Themen realistisch und wahrheitsgetreu darzustellen. Er malte oft Szenen im Freien, Landschaften und das Alltagsleben, darunter Bauern bei der Arbeit auf Feldern, Strandszenen und städtische Umgebungen.

Dieses Bild von Max Liebermann zeigt Bäume, wie er sie auf seinen Spaziergängen gesehen haben mag.
Max Liebermann hielt Naturbeobachtungen in seinen Bildern fest.
Wir sehen hübsch eingefasste Beete mit allerlei blühenden Blumen im Garten. Zum Teil scheint der Garten auch bewirtschaftet zu sein.
Teils bewirtschafteter Garten im Garten zur Villa

Max Liebermann hielt Naturbeobachtungen in seinen Bildern fest.

Im blühenden Garten ist Martha Liebermann mit ihrer Enkelin unterwegs. Max Liebermann hat dieses Szene im Bild festgehalten.
Liebermanns Enkelin Maria zu Besuch. Im Garten ist sie mit Liebermanns Frau Martha unterwegs. Max Liebermann malte sie von der Terrasse aus.
Das Foto zeigt den blühenden Garten und im Hintergrund das Haus mit der Terrasse. Hier wird heute ein Café betrieben - für die Gäste der Ausstellung.
Blick auf die Terrasse der Villa
Max Liebermann malte die Beete im Garten des Hauses. In der Ferne steht das Haus eines Nachbarn.
Liebermann höchstwahrscheinlich bewirtschafteter Teil des Gartens

Zu den Nachbarn haben der Verleger Carl Langenscheidt und der AEG-Direktor Johann Hamspohn gehört. Gegenüber befand sich das Haus des Verlagsgründers Ferdinand Springer und nicht weit entfernt wohnte der Chirurg Ferdinand Sauerbruch.

Ein Bild, das Menschen auf Stühlen an Tischen am Wasser zeigt.
Eine Szene wie in einem Café mit Blick auf das Wasser

Glaubt es oder glaubt es nicht. Max Liebermann soll gesagt haben, dass ein Rahmen das Bild erst vollendet und mehr noch: Der Rahmen ist manchmal wichtiger als sein Bild.

Ich kann bestätigen, dass dieser und viele andere Rahmen in diesem Haushalt sehr beeindruckend sind!

Heute war wieder ein schöner Tag. Und es war ein lohnender Ausflug. Schau doch gelegentlich bei der Villa Max Liebermanns vorbei!


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