Matthias Hentschel ist seit diesem Jahr „sturmerprobt“, will heißen, dass er an jeder unserer Veranstaltungen teilgenommen hat und damit alle Höhen und Tiefen erfahren hat. Tiefen? Kann gar nicht sein. Nun will er es wissen und hat sich zum Teilnehmer beim Workshop „Animation für Kunst & Design“ gemacht. Entstehen soll ein 1-minütiges Video über seine Kunst – „Glückwunsch!“, kann ich nur sagen.
1 von 12: Vorhang auf!
Ja, das ist er auch – Matthias Hentschel als dreifaches Selbstporträt als Cyanographage. Drei weitere Varianten hängen bei der Ausstellung seiner Künstlergruppe TERRA im Kaffeehaus 9 in Kladow. Das nur so nebenbei.
2 von 12: Einladung zur Ausstellung
Lasst euch zur Kunstausstellung nach Berlin-Kladow einladen. Es gibt Malerei, Grafik und Objekte zu sehen. Auch das nur nebenbei. Eigentlich ist er auf der Suche nach Bildmaterial über seine Arbeiten, die er zu einem Clip zusammenfügen möchte, denn er hat sich für eine Fortbildung angemeldet: Während er also wieder die Schulbank drückt, wird er mit kompetenter Hilfe ein 1-minütiges Filmchen drehen, schneiden, animieren und so weiter. Er freut sich schon sehr.
Ich mich auch.
3 von 12: Kunst & Design animieren
4 von 12: Der virtuelle Eingang zur Galerie
Die virtuelle Galerie selbst hat er in einem Kurs gebaut, der dem heutigen voranging. Dabei ist dieser Eingang zur Galerie entstanden. Ohne Besichtigungstermin vor Ort besuchen gehen: matthiashentschel.de
5 von 12: Wichtiger Fund auf dem Weg nach Hause!
Auf dem Nachhauseweg lag vielleicht eins der fehlenden Puzzleteile auf der Straße. Mitnehmen? Wegwerfen? Liegen lassen? Er hat es liegen lassen.
6 von 12: Hausaufgaben machen
Mit dem Stift in Stellung über das weiße Blatt im Skizzenbuch beginnt Matthias die Geschichte seiner Laufbahn als Künstler zu schreiben. Er möchte seine Kunstwerke darstellen. Sein erster Gedanke?
Wo ist nur das Buch, das mir bei solch einer Gelegenheit immer hilft: im Bücherschrank?
7 von 12: Die Story zum Film
Den Stift hat er beim letzten Kunsthandwerkermarkt gekauft. Wunderbares Holzdesign. Gefällt ihm. Der hilft beim Denken.
Eins steht fest: Der Stift passt zu ihm!
8 von 12: Ein Schmuckstück im diffusen Licht
Ein Lichtpunkt taucht aus einem diffusen Schwarz auf, bis ein Schmuckstück zu sehen ist: „Das könnte das erste meiner im Film präsentierten Werke sein“, so Matthias.
9 von 12: Ist jetzt Licht das Grundthema?
Matthias Hentschel fragt sich, ob „Licht“ der Titel seines Clips werden könnte. Hier auf dem Bild ist Licht ganz deutlich der Motor für die Entstehung seiner Cyanografien, die er Cyanographagen nennt.
Matthias Hentschel:
„Vielleicht wäre das Grundthema des Kurzfilms auch Licht. Dann wäre dies hier eine Möglichkeit zur Animation. Der Lichtbogen beim E-Schweißen.“
10 von 12: Oder die Kugel?
Matthias Hentschel überlegt, welches Thema für seinen Kurzfilm besser geeignet ist: die Kugel oder das Licht? Schließlich hat er in jedes seiner Werke auch die Kugel einfließen lassen. Und die Erde ist auch eine Kugel, wie wir wissen.
Matthias Überlegung:
„In einigen meiner Bilder sind Kugeln enthalten, hier ist es ein Brunnen. Die große Steinkugel wird durch das Wasser bewegt.“
11 von 12: Die Kugel an der Kette
Viele seiner Schmuckstücke enthalten jeweils eine Kugel – eingebettet in ein Wurzelsegment, das bearbeitet und in Form gebracht wird, bevor es so schön aussehen kann. Das goldene Pendant zur Kugel ist hier ein antikes Gewicht aus Messing von 10 Gramm. Übrigens, das Schmuckstück ist käuflich!
12 von 12: Besser die Kreisform als Grundthema?
Vom Licht über die Kugel zum Kreis. Matthias Hentschel bezieht auch die Kreisfläche in seine Überlegungen ein.
Schließlich stellt er fest:
„Der Beginn eines solchen Prozesses ist immer sehr aufregend für mich, ständig kreisen die Gedanken um die Ausarbeitung, aber sie sind sehr flüchtig. Strukturen müssen helfen, der Kreativität Form zu geben. Ich bin sehr gespannt, wie der Film nachher aussehen kann, was sich realisieren lässt und was eher nicht.“
Wir werden sehen. Doch der Anfang ist gemacht.