Behutsam erhebe ich mich aus dem Bett, teste, wie weit meine Bauchnarbe heute belastbar ist und stelle wieder deutliche Verbesserungen fest. Hurra – es funktioniert noch mit dem Heilen! Das Altern möchte ja täglich neu entdeckt werden, und beim genaueren Hinsehen bemerke ich, wie sich mein Körper und auch mein Blickwinkel auf die Welt zusehends entwickeln. Natürlich hie und da etwas mühsam, aber ich kann mich darauf einstellen und so das Leben neu entdecken und genießen. Da ist noch ein ganzes Stück Weg zu gehen. Sehr spannend! Wie angenehm und erfreulich sich das darstellt, hängt (fast) ganz von meiner Haltung und Akzeptanz ab.
Beispiel: Ich muss gar nichts, darf alles. Isso! Ha! Wenn ich das früher gewusst hätte! Schon ganz okay, dass ich nicht jung gestorben bin. Auch witzig: Mit 2,8 kg habe ich angefangen und seitdem so gut wie nur zugenommen. Aber ich will hier nicht zu viel verraten – erlebe es selbst, wenn es mit Dir so weit ist!
Zweimal derselbe Mann:
Ein Jubiläum!
Anfang 2024 habe ich mich zufällig erinnert, dass ich mein allererstes Portemonnaie Ende Mai 1974 entworfen und hergestellt habe, als mein Taxischein noch ganz frisch war. Das fand unerwarteten Anklang bei vielen Kollegen, sodass ich binnen weniger Wochen in der Kutscher-Szene als „der Taschenmann“ bekannt war. Rückblickend hat das meinem Leben eine Richtung gegeben; auch wenn mich seitdem ungezählte andere Jobs, Herausforderungen und Projekte beschäftigt (und teilweise bis an oder auch über meine Grenzen gebracht) haben: Portemonnaies haben immer eine Rolle gespielt!
50 Jahre – wow!
Ich kriege fast Respekt vor mir selber. (Ganz ruhig – ich sage: fast!). Da habe ich vor, einen hübschen Jubiläumsbeitrag ins Netz zu stellen. Mal sehen, ob ich das schaffe! Und nach wie vor kannst Du gerne Deine Wunschbörse bei mir bekommen – mal schauen, wie lange noch …
Na ja, so Morgengedanken halt.
Drinnen und draußen explodiert mal wieder die Natur
Und die Katzen spielen verrückt! Haus und Garten sind voller Kater, die brüllen und jaulen und mir rücksichtslos vor die Füße rennen, ohne auf irgendwas zu achten.
Das sind längst nicht alle. Und das alles nur ihretwegen:
Auf der Weide hinter dem Zaun sind inzwischen etwa 1000 Kälber auf die Welt gekommen – die Nächte voll mit dem Gebrüll der Mütter.
Trotz alledem
haben sich höllisch viele Aufgaben angestaut. Also höchste Zeit loszulegen! Die (bereits im letzten Herbst angeschaffte!) neue Nähmaschine möchte endlich erkundet und ausprobiert werden, was überaus knifflig ist. Aber mit meinen alten und ausgeleierten Augen kann ich an der Alten einfach nicht mehr einfädeln. Und nur noch in Schwarz nähen ist ja keine Option.
Die Neue bietet schier unglaublich viele professionelle Möglichkeiten und ist technisch so innovativ, dass ich echte 3 Tage brauche, um wenigstens das Nötigste zu verstehen. Nun brauche ich noch Praxis – Üben übt!
Sie bietet schier unglaublich viele professionelle Möglichkeiten und ist technisch so innovativ, dass ich echte 3 Tage brauche, um wenigstens das Nötigste zu verstehen. Jetzt brauche ich noch Praxis (Üben übt!).
Keine Pause!
Natürlich muss auch dringend wieder der Yankee-Dollar beschafft werden – die lange Krankheitsphase hat mich nämlich nackt ausgezogen, und der Rechnungsstapel droht schon einzustürzen! Die Kundschaft steht schon Schlange nach Fahrradverdecken, der neue Stoff ist da, also ran!
Die Marktsaison beginnt
Die Marktsaison steht ebenfalls vor der Tür, und mein Angebot weist erhebliche Lücken auf. Stelle entsetzt fest, dass ich den ersten Markt (24. März am Karl-August-Platz) kaum schaffen kann.
Aber: Hilfe!
Oijoijoi, jetzt aber bloß nicht hetzen lassen, sonst bleibe ich hundsgemein stecken! Selbstverständlich darfst Du gerne bei mir bestellen, solltest aber mit ein wenig Wartezeit rechnen. Dafür wirst Du ein Jubiläumsmodell bekommen! Den Rest werde ich schön eins nach dem anderen machen; habe auch schon wieder neue Ideen in der Pipeline.
Alle diese Aufgaben, auch die trivialsten, würden sich mit etwas Verstärkung und Unterstützung deutlich erleichtern und beschleunigen lassen. Wenn Du Dich hier angesprochen fühlst, bist Du mehr als herzlich eingeladen, mich anzusprechen, um herauszufinden, ob wir zusammenarbeiten können. Ich kann viele tolle handwerkliche Fähigkeiten vermitteln, die Deine Kreativität wesentlich erweitern würden. Akademische oder bürokratische Tätigkeiten sind ja schließlich nicht für jede/n das Lebensziel.
Ich bin schon gespannt auf Dich!
Dieser Beitrag ist im Rahmen der Künstler-#12von12 entstanden. Fotos und Text stammen von Jandee.
