Interview mit Jeannine Gashi: Ich liebe Bücher und Filme. Sie machen mir gute Laune. Aber Ausstellungen sind sowas von öde!

Jeannine Gashi habe ich bei The Content Society kennengelernt. Derzeit bestreiten wir gemeinsam die Blogdekade und schreiben 10 Artikel in 10 Tagen. Als wir bei einem Brainstorming darauf zu sprechen kamen, wie Kunst begeistern kann, gab sie zu erkennen, dass Ausstellungen sie langweilen würden – so was von öde! Dieses spontane Bekenntnis fand ich auf Anhieb so spannend, dass ich sie zum Interview einlud.

Hier ist es:

Liebe Jeannine, wer bist du und was machst du?

Hallo, ich heiße Jeannine Gashi. Ich begleite Frauen nach hormonellen Umbruchphasen wie Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre wieder in ihr Wohlfühlgewicht. Mein Lieblingsthema ist Detox, vor allem die Leberreinigung nach Anthony William. Mir liegt die Gesundheit der Familien sehr am Herzen. Deshalb erfährst du in meinem Blog, wie du dein Immunsystem und das deiner Kinder stärken kannst.

Jeannine Gashi macht ganzheitliche Lymphmassagen bei Kindern und Erwachsenen in der Schweiz. Auf dem Bild sehen wir sie in Aktion.
Jeannine bei der Lymphmassage

Auf deiner Webseite lese ich: Du bist sehr empathisch. Braucht es dich beruflich nicht auch als Kopfmenschen?

Genau. Je nachdem, wie sehr ich in meiner Mitte bin, kann es schon sein, dass ich sehr in meinem Kopf bin. Ehrlich gesagt, wollte ich lange Zeit gar nichts mehr fühlen, weil ich diese Gefühle nicht einordnen konnte. Erst als ich verstanden habe, dass nicht alles meins ist und gelernt habe, damit umzugehen, konnte ich das Fühlen wieder zulassen.

Kunst ist ein bisschen wie die künstlerische Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Das gilt für das Kino, das Theater und auch für Ausstellungen, gleichgültig, ob es sich um die Bilder eines Künstlers handelt oder um Figürliches aus der alten Zeit.

Was mich interessiert: Welche Filme magst du besonders gern?

Ich liebe Science-Fiction, romantische Komödien, Rosamunde-Pilcher-Filme, Action, aber keine brutalen Szenen oder Mord- und Totschlag, Thriller. Die grusligen Szenen spule ich nach vorne.

Ich mag alles, was zum Träumen einlädt und die Fantasie anregt, lustig und romantisch ist. Wo Fabelwesen vorkommen. Aber bitte ohne Brutalität und Mordszenen.

  • Aus welchem Grund?

Ich tauche während des Schauens in die Welt des Films ein und kann mich in eine andere Welt träumen. Bei mir funktionieren übrigens die ganzen Tricks, mit trauriger Musik oder süßem Hund mit großen Augen usw., die die Filmemacher einbauen. Ich weine praktisch bei jedem Film. Schnief.

Wie ist das mit den Büchern: Lässt du dich da genauso unterhalten wie bei den Filmen? Oder anders? Wenn ja, wie anders?

Ich liebe den Geruch von neuen Büchern und setze mich gern mit einer Decke in eine helle Ecke und lese. In die Bücher kann ich mich auch sehr gut hineinversetzen. Leider hatte ich in den letzten Jahren nur noch Zeit für Fachbücher. Doch auch diese verschlinge ich, wenn mich das Thema interessiert. Ja, bei den Büchern ist es anders. Da ich keine Filmfigur und -kulisse sehe, kann ich sie mir vorstellen. Ganz nach meinen Wünschen. Das hat was!

Interview mit Jeannine Gashi: Ich liebe Filme und Bücher. Aber Ausstellungen sind sowas von öde! Jeannine hat mir als Interviewpartnerin zum Thema Kunst Frage und Antwort gestanden.
Filme und Bücher machen mir gute Laune.

Was fasziniert dich an deinen Lieblingsfilmen? Deinen Lieblingsbüchern?

Die Fähigkeit des Autors oder Regisseurs, eine ganz normale Geschichte so spannend, lustig, romantisch zu gestalten. Sie machen mir gute Laune.

Und bei den Ausstellungen?

Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wann ich das letzte Mal eine Ausstellung besucht habe. Mich würde eine Ausstellung, die mich interessiert, eher reizen, wenn ich den Künstler, die Künstlerin gleich auch live kennenlernen könnte und die Geschichte, die hinter diesen Bildern oder Kunststücken steckt, erfahren würde – aus erster Hand sozusagen.

Stell dir vor, du bist Ausstellungsleiterin: Wie würdest du die Ausstellung organisieren?

An der Ausstellung müsste unbedingt der Künstler, die Künstlerin zugegen sein, der die Geschichte hinter den Ausstellungsstücken erzählt. Es müsste einen kleinen Workshop geben, wo jeder sich an der erfolgreichsten Technik vom Künstler versuchen kann, inklusiv persönlicher Betreuung. Teilnehmerzahl begrenzt.

Was schreibst du in den Pressemeldungen, um für deine Ausstellung zu begeistern?

Jedes Stück hat seine Geschichte: Hier erfährst du direkt vom Künstler die Geschichten hinter den Ausstellungsstücken. Versuch es gleich vor Ort und erhalte exklusiv wertvolle Tipps vom Künstler oder der Künstlerin selber!

Danke, Jeannine, das sind wertvolle Tipps!

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