10 Artikel in 10 Tagen: Was hat mir die Blogdekade gebracht?

Was ist eine Blogdekade, was macht man da und was hat sie mir gebracht? Bei der Blogdekade geht es darum, 10 Artikel in 10 Tagen zu veröffentlichen. Mein Ziel ist, mehr Sichtbarkeit für mich und meinen Blog herzustellen. Das erfreut Google und wirft meinen SEO-Motor an. Die Blogdekade ist ein Angebot von „The Content Society (TCS)“ nach der Idee von Franzi Blickle.

Ambitioniert? Selbstverständlich!

Denn so gelingt es mir, nochmals wacher durch die Welt gehen und mich den Themen zu öffnen, die auf Nebengleisen liegen, denn sie gelangen plötzlich in mein Sichtfeld. Oft ist damit schon der Grundstein für weitere Artikel gelegt.

Jeden Tag einen Artikel schreiben: Geht das?

Das geht, indem ich hoch konzentriert arbeite, damit das Schreiben gut von der Hand geht. Manchmal setze ich die Eieruhr ein, um mich nicht ablenken zu lassen. Und ich muss überall Bescheid geben, dass ich für eine Stunde nicht gestört werden möchte.

Die Frage ist nur, über welche Themen möchte ich oder soll ich schreiben: Wen interessiert was?

Dafür habe ich mich The Content Society (TCS) angeschlossen. Eine Gruppe vom Mitstreiterinnen hilft mir dabei herauszufinden, wie andere Menschen mein Thema sehen und worüber sie mehr wissen möchten. Heute habe ich die Runde gefragt: Was würde Euch bei Veranstaltungen, wie ich sie organisiere, so sehr interessieren, dass ich ihr kommt? Worauf liegt Euer Augenmerk?

Das Ideengewitter in der Gruppe

Jeden Morgen treffen wir uns, stellen uns kurz einander vor und erzählen, über welche Aspekte unseres Blogs wir am liebsten schreiben würden. Im Brainwriting erhalten wir die Gelegenheit, im Stillen unsere Fragen, Ideen und Vorschläge zu „Papier“ zu bringen, wobei mit „Papier“ der Chat bei der Videokonferenz gemeint ist. Doch Achtung! Wir sammeln im Stillen, das heißt, über 60 oder 90 Sekunden schreibe ich alles in mein eigenes Chat-Fenster, „ohne es abzuschicken“.

Weshalb wir das so verabredet haben?

Wir haben uns vorgenommen, ablenkungsfrei und unabhängig von den anderen Teilnehmer*innen alles zu sammeln, was wir uns an Ideen, Fragen und Gedanken zum fraglichen Thema einfällt, damit der höchstmögliche Output wie ein Gewitter über uns in den gesammelten Chat einprasselt, nachdem die Zeit abgelaufen ist. Überschneidungen oder fast identische Ideen helfen sogar, die Dringlichkeit zu erkennen und Schwerpunkte beim Artikelentwurf zu setzen.

Ist die Blogdekade auch gut fürs Aufräumen?

Ja, das ist sie. Es müssen nicht immer brandneue Artikel entstehen. Manchmal habe ich zu früheren Zeiten Beiträge geschrieben, bei den sich bei mir eine seltsame Blindheit eingeschlichen haben muss – ganz offensichtliche Fehler wie ein falsch geschriebenes Wort oder eins, das einfach nur nicht da ist. Diese Blindheit verschwindet, wenn sich die Gelegenheit zum Überarbeiten bietet. Die Blogdekade ist so eine.

Bei der Blogdekade nehme ich mir bewusst vor, meine Artikel zu lesen, zu korrigieren und zu ergänzen. Auf diese Weise kann ich dafür sorgen, dass die schon veröffentlichten Artikel nach ihrer Überarbeitung fehlerfrei und besser lesbar sind – und inhaltlich an Qualität gewonnen haben!

Herausforderung annehmen? Selbstverständlich!

Nirgends steht geschrieben, dass tatsächlich 10 Artikel in 10 Tagen gelingen müssen. Möglicherweise sind es nur 8, 5 oder 2 geworden. Jeder Artikel auf meinem Blog bringt mich weiter: mehr Traffic, mehr SEO, mehr Sichtbarkeit und mehr Leser, die sich für mein Themenfeld interessieren.

Artikel angefangen, aber nicht veröffentlicht: vergebliche Liebesmüh?

Diese Blogdekade lädt mich dazu ein, weitere Artikel anzulegen, die noch nicht das Licht der Öffentlichkeit erreichen werden. Ist das vergebliche Liebesmüh? Keineswegs. Vielmehr habe ich meine Gedanken wie Samenkörner in die fruchtbare Erde gesetzt, die aufgehen, wenn die Zeit reif dafür ist. Denn nun passiert folgendes: Unwillkürlich blicke ich mich suchend um und zu einem unbestimmten Zeitpunkt werde ich finden, wonach ich gesucht habe: das einzig richtige Beispiel, um meine Gedanken zu erläutern, weiterführende Links, die Gelegenheit, mein Thema mit mehr Tiefe zu versehen und gehaltvoller zu machen, anschaulicher mit Bildern oder grafischen Darstellungen zu werden, zum Interview einzuladen, schriftlich oder mündlich –  egal, denn ich werde mit Sicherheit zu Ende führen, was ich einmal angefangen habe. So bin ich halt.

Fazit: Was hat mir die Blogdekade gebracht? Was habe ich gelernt?

Während meiner Blogdekade habe ich viel über mich selbst, mein Thema und die Wirkung für meinen Blog gelernt. Hier sind einige Beispiele:

  1. Mein Blog hat an mehr Sichtbarkeit gewonnen: Ich bin sichtbarer geworden. Meine Themen sind es auch. Meine Beiträge auf claudia-r-scholz.de sind unvergänglich. Jeder weitere Artikel macht mich und mein Schreiben reifer. Außerdem füttere ich meine Social-Media-Kanäle mit dem, was ich frisch verbloggt habe. Google honoriert das häufige Bloggen mit besserer Platzierung. Damit ist meiner Sichtbarkeit noch einmal mehr gedient.
  2. Was die Kreativität und Inspiration angeht: Man wird sicherer im Umgang mit Worten und kann seine Gedanken klarer und präziser ausdrücken. Mich hat die Blogdekade in meiner Kreativität bestärkt und mir geholfen, neue Themen und Ideen zu entwickeln.
  3. Meinen Schreibmuskel trainiert: Durch das regelmäßige Schreiben und Veröffentlichen von Artikeln habe ich meinen Schreibfluss verbessert. Es hat meine Geschwindigkeit beim Schreiben erhöht, weil ich weniger kritisch mit mir selbst bin. Ich arbeite zielorientierter, um veröffentlichen zu können. Sicher habe ich gelernt, meine Gedanken klarer und präziser zu formulieren. Die richtigen Worte und Formulierungen kommen mir schneller als sonst in den Sinn.
  4. Ein Wort zu Selbstdisziplin und Zeitmanagement: Die Blogdekade hat mich meinen Tag anders einteilen lassen – der Tag beginnt mit dem Ideengewitter, dann geht es ans Niederschreiben der ersten Gedanken für meinen Artikel, damit dann der andere Teil des Tages stattfinden kann. Am Abend gieße ich dann alles zusammen in einen Text. Zugegeben, am Morgen danach schaue ich noch einmal bei der Veröffentlichung vorbei und genieße, was auf dem Bildschirm steht. Alles in allem bin ich disziplinierter beim Schreiben angekommen. Ich komme schneller auf den Punkt und schreibe weniger ausschweifend.
  5. Fehlerkorrektur und Qualitätssicherung: Bei Artikeln aus früheren Zeiten habe ich manchmal offensichtliche Fehler übersehen. Die Blogdekade habe ich genutzt, solche Fehler aufzuspüren und Artikel zu überarbeiten, um deren Qualität zu erhöhen.
  6. Ideenfindung und Zusammenarbeit: Ich habe mich The Content Society (TCS) angeschlossen, um herauszufinden, wie andere Menschen mein Thema sehen und worüber sie mehr wissen möchten. Das tägliche Brainwriting in der Gruppe hat mir geholfen, neue Ideen zu entwickeln und Schwerpunkte beim Artikelentwurf zu setzen.

Bis heute Tage habe ich 6 Artikel veröffentlicht. Die Blogdekade läuft noch 3 weitere Tage – vielleicht habe ich dann 3 weitere Artikel für Euch in petto? Stay tuned und drück mir die Daumen!

Diese Beiträge sind bereits entstanden bzw. habe ich überarbeitet:

  1. Wo beginnt Kunst und wo hört sie auf? Eine hitzige Debatte über Schnaps, Essig und Kunsthandwerk
  2. Unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen für Künstler, Handwerker, Designer, Genusshandwerker und Winzer
  3. Arbeite mit mir: 10 Deko-Ideen für Kunstschaffende unter 20 Euro
  4. Meine 12von12 im Februar 2025: Uderzos Asterix im Berliner Museum für Kommunikation
  5. Was ist der Unterschied zwischen Straßenfest und einem themenspezifischen Markt oder Event?
  6. Preis, Sichtbarkeit, Selbstwert – Warum der Verkauf Deiner Kunst einfacher ist, als Du denkst
  7. Wow statt Grau: Kunst verkaufen: Umsatzstarkes Auftreten Kunstschaffender bei Märkten und Events
  8. Fazit: Was hat mir die Blogdekade gebracht?
  9. Glossar für kreative Köpfe mit Begriffen rund um die Kunst und Positionierung für mehr Bekanntheit und Umsatz
  10. Trends 2025: Chancen und Risiken für Kunstschaffende
  11. Von Kunst bis Kulinarik auf Märkten und Events: Was Besucher wirklich wollen

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