Die Kunst Kunsthandwerkermärkte in Berlin auszurichten

Die Kunst, Kunsthandwerkermärkte in Berlin auszurichten, beginnt damit, den richtigen Ort dafür auszuwählen.

Die schönsten Orte für Kunsthandwerkermärkte in Berlin sind der idyllisch gelegene Dorfteich Lichtenrade ganz im Süden von Berlin und der Karl-August-Platz in Charlottenburg rund um die ziegelsteinrote Trinitatiskirche.

Die Organisation dafür beginnt mindestens ein halbes Jahr vorher. Die Bezirksämter müssen von der Planung Bescheid wissen, denn schließlich ist es ihr Grund und Boden, den sie im Interesse der Bürgerinnen und Bürger in Berlin verwalten. Die Verwaltung macht Arbeit und verlangt nach Gebühren, die wir gern entrichten. Kunst und Kultur soll es sein. Die an der Anhörung teilnehmenden Behörden geben uns ihre Anliegen weiter. Dabei entstehen Fragen wie:

  • Welche Art Markt betreiben Sie: Jahrmarkt, Spezialmarkt oder Wochenmarkt?
  • Wie viel Quadratmeter des öffentlichen Straßenlands nutzt der Markt?
  • Ist genug Platz für die Feuerwehr da? Kann sie ungehindert an den Brandort durch das Marktgelände gelangen? Wir bitten um Nachweis im bemaßten Lage- und Aufbautenplan.
  • Wie groß sind die Bauten? Muss der TÜV befragt werden?
  • Wie verhindert der Veranstalter den Brandüberschlag zwischen den Bauten?
  • Sind genügend Bio- und Fairtrade-Produkte an Bord?
  • Wie sind Auf- und Abbau geplant? Wie sind die Marktzeiten?
  • Welche Musik wird gespielt? Wie viel Lärm ist damit verbunden?
  • Sind Toiletten vorhanden? Oder müssen sie bestellt werden?
  • Ist Strom vorhanden? Oder muss er besorgt werden?
  • Ist Wasser vorhanden? Oder muss es herangeschafft werden?
  • Sind die Trinkwasserschläuche oder Trinkbehälter lebensmittelgerecht?
  • Werden Tiere auf dem Markt gehalten? Haben sie Pausenzeiten?
  • Wie viele Besucher werden erwartet?
  • Wie viele Sanitäter sind unterwegs?

Und dann noch die Regeln, die wir uns selbst auferlegt haben!

Alles soll in einem Gesamtkunstwerk erstrahlen

Wie so oft fragen wir uns: Haben wir unsere Hausaufgaben gemacht?

Sieht alles ansprechend aus? Haben die Stände hübsch eingekleidet, damit es frühlinghaft aussieht, herbstlich oder romantisch-besinnlich zu Weihnachten? Winken die Auslagen den Besuchern entgegen? Laden sie zum Gespräch ein? Hat ein jeder den Bezug zum Thema gefunden? Sind genug Sitzgelegenheiten da oder Aufenthaltsräume für den temporären Rückzug?

Die Besucher sollen es doch gut bei uns haben!

Die Künstler und Kunst-Handwerker wünschen sich nichts sehnlicher als die Würdigung und den Abverkauf ihrer Arbeiten! Die Gaumenakrobaten und Manufakturen geht es ebenso.

Also machen wir Ihnen doch die Freude und sorgen für Umsatz!

Nur wie? Die Plakate sind gedruckt. Sie hängen in den Schaufenstern der Stadt. Die Flyer sind gedruckt und verteilt. Die wenigen lokalen Printmedien, die noch übrig sind, wissen Bescheid und haben ihren Teil dazu abgedruckt. Werbung ist geschaltet. Der Verkehrsfunk ist auf die Spur gesetzt und ruft aus, dass wegen Veranstaltung die Straße oder der Platz gesperrt ist. Im Radio sind die Veranstaltungstipps vorbereitet und gehen an den Wochenenden über den Äther.

Die digitalen Medien gewinnen an Bedeutung

Unsere Bitte an die Kunst-Handwerker ist nach wie vor, zehn ihrer schönsten Bilder an uns Veranstalter einzuschicken und einen Text zu kreieren, der die Leidenschaft für ihre Sache beschreibt. Auf diese Weise berichten wir regelmäßig über die bevorstehenden Veranstaltungen und worauf sich die Besucher freuen dürfen.

Und tatsächlich werden die digitalen Auslagen gelobt, in der Sprache der sozialen Medien „geliket“, Freunden direkt zugeleitet und mitunter sogar als gesamte Veranstaltung geteilt.

Was du als Künstler oder Kunst-Handwerker in weniger als 30 Minuten machen kannst, um deine Präsenz und deine Bekanntheit zu stärken:

Bald ist Ostern! Hast du schon daran gedacht, dich bei den verschiedenen Geschäften mit Osterdekoration oder Frühlingsdekoration einzudecken? Ein frischer Blumenstrauß, seien es Tulpen, Narzissen, ein hübsch geflochtener Osterkranz wirkt so einladend auf den Besuch, dass er kaum widerstehen kann. Das Gespräch über deine Auslagen ist fast schon vorprogrammiert. Der Anlass liegt klar vor Augen und die Themen liegen auf den Lippen, denn du hast geschmeidig den Inhalt dafür geboten – wie herrlich!

Auch beim Thema „Wein“ ist mit Weinlaub, Weintrauben oder erntefrisches Obst eine Einladung, an einen Stand zu kommen, ausgesprochen. Es zeigt deine Gedanken und die Freude bei der Dekoration deines Standes. Mehr braucht ein Besucher nicht zu wissen, um dich sympathisch zu finden. Der Auftakt für mehr ist getan.

Übrigens, ganz heimlich gehören wir Organisatoren zu deinen glühendsten Verehrern. Wir mögen deinen so hübsch aufbereiteten Stand, fotografieren ihn gern für deine nächste Teilnahme und kündigen dich wieder mit frischem Bildmaterial an – Lobrede inklusive!

Und welche Ideen bringst du für die Standpräsentation mit?

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