Monatsrückblick Juni 2022: Ausgiebiges Schimpfen angesagt

Der Monat Juni 2022 gibt zum ausgiebigen Schimpfen Anlass. Warum? Weiß der Himmel, warum das so ist!

Denn, selten war ich so fleißig dabei, Blogartikel zu schreiben, die mich wirklich interessierten:

• 10 beste Autoren für EinzigArtisten: Wie aus dir ein Künstler mit Strahlkraft wird
• Blockierende Glaubenssätze: Wie der Kunstmarkt zu meinem wird
• Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur Eventmanagerin
• Nachlese von Märkten und Events: Frühlingszauber in Westend war wirklich zauberhaft!
• Bloggertradition: #12von12 im Juni 2022.

Und dann ist nichts so, wie es sein soll!

Ein Beispiel:

#12von12 eines jeden Monats teilen wir Blogger uns in Bildern mit und weisen dies als unsere Tagesdokumentation aus. Dies ist eine schöne Bereicherung, wenn der 12. eines Monats auf das Wochenende fällt. Mitunter kommt etwas Vernünftiges dabei heraus. Dann kann der Blogger brillieren, weil er zeigen kann, welche Aktivitäten er sich für diesen Tag ausgedacht hat. Aktivität zeigen will bedeuten, dass etwas Interessantes geschieht, nicht etwas Banales!

Ein solcher ist der 12. Juni 2022, denn er fällt auf einen – Sonntag! Deshalb stelle ich die Fahrt zum Umweltfestival in Berlin am Brandenburger Tor vor. Ich meine, eine Kaulquappe erstanden zu haben, doch beim genaueren Hinsehen und Probieren entpuppt sich die Kaulquappe als Frosch, wobei „Entpuppen“ eigentlich in die Welt des Schmetterlings gehört! Also habe ich mich tüchtig hinters Licht führen lassen – hier die Aufklärung in Bildern:

Erst so:

dann so:

Da ist es wieder: Ich bin beim Bloggen zu langsam!

Ich hadere mit meinem Schicksal. Was wird das hier? Werde ich nun bald erwachsen? Oder bin ich zu alt für den Scheiß?

Vorsicht Falle! Wenn ich frage: „Bin ich zu alt für den Scheiß?“, habe ich einen Glaubenssatz gebraucht. Wer will sich schon dabei erwischen lassen? Keiner! Ich auch nicht. Und so schreibe ich lieber: „Die Technik ist daran schuld.“ Beim Blockeditor suche ich vergeblich die mir vertrauten Plugins, die ich für den Artikel nutzbar machen möchte, das Lucky Dingsbums of Contents zum Beispiel.

Nach diesem ungelösten Problem verfange ich mich bei weiteren Fragen: „Warum steht da nicht, was ich schreiben möchte: weder sinngemäß noch dem Wort nach richtig?“ Da gibt es unter Bloggern den Hinweis, dass es Language-Tool gibt, das auf Rechtschreibfehler hinweist, also alles auf Deutsch übersetzt? Danke schön, liebe Judith, danke schön, liebe Uli Pauer! Pauer? Das muss ein Schreibfehler sein. Richtig geschrieben heißt es bestimmt Power. Also: Danke schön, liebe Uli Power!

Sind alle Links gesetzt? Haben die Bilder die Unterschrift, die sie verdienen? Wie sieht es mit den Alt-Texten aus? Denn die Sehbehinderten wollen schließlich auch etwas sehen!

Das SEO-TOOL meckert, weil die Keywords nicht mit dem Titel oder Meta-Beschreibung harmonieren! Die Hausaufgaben sind also wieder nicht gemacht. Die SEO-Ampel steht weiterhin auf Rot. Soll sie doch!

Am nächsten Morgen, ich habe über Nacht kein Auge zugemacht, sondern über meinem Geschreibsel gewacht, schaue ich mir den angebrochenen Artikel an. Tags darauf sieht dann besser, heißt es. Die Verbesserungen, die ich daraufhin einfüge, sind – erbarmungswürdig! Sie machen den Artikel kein Stückchen besser!

Die Frage, ob es ein „wertvoller“ Artikel geworden ist, kann ich nicht beantworten. Ich weiß es nicht – wirklich nicht! – und veröffentliche. Die Internetgemeinde wird ihn würdigen kommen. Ganz bestimmt. Gleich mal nachsehen. Gibt es schon Feedback? Die Antwort? Keiner kommentiert! Kein Mensch ruft mich an, keine Sau interessiert sich für mich. Der Artikel ist keinen Pfifferling wert!

Und wer ist jetzt wieder schuld?

Was macht die Trickkiste, die Social Media heißt? Immerhin habe ich 12 Likes bei Instagram gekriegt. Ist der Artikel auf die Merkliste eines Followers oder eines zufällig Vorbeireisenden gelandet? Fehlanzeige! Hat irgendwer einen Kommentar bei Instagram, bei Facebook, LinkedIn, XING, Pinterest oder sonstwo hinterlassen? Nein, leider nicht. Was jetzt? Unter Umständen werde ich es niemals erfahren, denn heute bestehe ich auf meinen Schimpftag!

Genug geschimpft. Ab jetzt wird ein Buch gelesen!

Ich komme zu uralten Kamellen zurück. Kaum zu glauben. Ein Buch, das meinem Vater gehört und er mir vor mindestens drei Jahrzehnten ans Herz gelegt hat: Wie man Freunde gewinnt. Es ist so zuvorkommend einfach geschrieben und so lebendig erzählt, dass es eher einem Lustspiel gleicht, wenn seine Beispiele auch schon ein wenig in die Jahre gekommen sind. Dale Carnegie hat damals umfangreich recherchiert und ab 1937 darüber geschrieben:

• Lächeln wirkt Wunder! Wir werden als „freundlich“ eingestuft. Das Lächeln kehrt zu uns zurück.
• Kritik ist nutzlos. Denn sie erzeugt Widerstand. Kritik ist sogar gefährlich, wenn sie den Stolz des anderen verletzt. Groll ist das Ergebnis. Nichts tötet so gründlich wie Kritik.
• Wir verbringen ungefähr 90 Prozent unseres Lebens damit, an uns selbst zu denken.
• Wir sprechen fast ausschließlich über unsere Wünsche. Doch unsere Wünsche kümmert außer uns keinen Menschen.
• Die Welt ist voller habgieriger, selbstgefälliger Menschen!

Na, wenn das nicht schlechte Laune macht! Bei dieser Gelegenheit vergessen wir am besten auch alle Namen unserer Gesprächspartner, werfen unser Telefonbüchlein unversehens weg und löschen sämtliche E-Mailkontakte aus unserem Adressbuch. Dann wandeln wir eben auf einsamen Pfaden: endlich Ruhe im Karton!

Endlich ein Lichtblick: Der neue Flyer für das 35. Wein- und Winzerfest Lichtenrade ist da!

Endlich ein Lichtblick! Mirja Engelhardt beauftragt, einen neuen Flyer für das 35. Wein- und Winzerfest Lichtenrade vom 9. – 11. September 2022 am idyllischen Dorfteich zu entwickeln, war das Ergebnis schnell und unkompliziert – dank der vielseitigen Grafikdesignerin gefunden:

Weitere Termine brechen sich Bahn: Die Märkte und Events von Family & Friends e. V. erhalten Unterstützung von:

• Kunst, Handwerk und Design am 2. Oktober 2022 in Berlin-Charlottenburg

• dem Vorweihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt am 6. November 2022.

Endlich zwei Termine, die konkurrenzlos im Berliner Raum stehen!

Zeit für die Baggage und ihre Frei- bzw. Freuzeitaktivitäten

Meine Mutter hat sich von ihrem Schlaganfall weitestgehend erholt. Die Familie probiert neue Rezepte aus. Glücklich ist, wem’s trotzdem schmeckt. Tochter und Mutter verabreden sich kurzerhand fürs Kino und siehe da: ELVIS wird unerwartet zum Erlebnis!

Außerdem macht das Kind auch sonst Freude. Das Abitur ist bestanden! Damit geht das letzte von drei Geschwistern von der Schule ab. Geschafft!

Und bei euch so?