Unsere Vereinsgründung geht auf 2008 zurück. 2009 haben wir als Eventveranstalter Family & Friends e. V. mit „Herbst in der Preußenallee“ unseren ersten Kunsthandwerkermarkt auf die Straße gesetzt. Von da an hatten wir „Blut geleckt“. Wir sind im gutbürgerlichen Berliner Westend zu Hause und wohnen inmitten eines Publikums, das beschauliche Märkte und Events zu schätzen weiß. Dass wir damit richtig lagen, zeigte sich, als die Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße e. V. als Mutter der Straßenfeste in Berlin uns ansprach, ob wir ihr Weinfest weiterführen könnten?
Was macht uns so besonders?
Es ist der innere Kompass, der uns leitet. Wir leben und arbeiten nach dem Motto „Lebe lieber ungewöhnlich“ und die Erkenntnis darüber, dass Sterbende vor allem die Dinge bereuen, die sie nicht getan haben, weil ihnen der Mut dazu fehlte und sie der Freude im Leben zu wenig Beachtung schenkten: Im Leben hätte mehr Genuss, Freude und Spaß Platz haben müssen, schreibt die australische Schriftstellerin Bronnie Ware in ihrem Buch „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ sinngemäß. Das ist unser Antrieb.
Wir haben Freude am Tun!
Im April 2013 schrieb der Kiez-Reporter Thomas Moser:
„Das Team von Family & Friends e. V. macht neugierig, denn wenn es auch nichts anderes verspricht als andere Organisatoren auch, so hat es eine Geschichte: Es ist kein klassischer Marktbetreiber! Die Gruppe entstand aus einer Initiative aus Nachbarn zur Rettung von Spielplätzen in Westend. Es war so erfolgreich, dass man in der weiteren Umgebung erst kleinere, dann größere Feste managte bis hin zu Straßenfest in der Preußenallee und das eine Größenordnung erreicht hat wie manch ein Fest in seinen guten Zeiten.“
Family & Friends war anfangs eine Spielplatzinitiative, dann eine Nachbarschaftsinitiative, weil sie ihren Wirkungskreis auf Grünflächen ausdehnte und dafür einen Verein gründete. Für die Finanzierung wurden erst Trödelmärkte organisiert, dann Stadtteilfeste im Frühjahr und Herbst. Bald stellten sich erste Anfragen ein, die dazu führten, dass wir ein Weinfest organisierten, die in Begegnungen von Kunst und Wein mündeten. Jedes Jahr kommen weitere Veranstaltungen hinzu.
Tun ist wie Wollen – nur krasser!
Dafür haben wir uns einige freundliche Eigenschaften bewahrt:
Selbstständigkeit und Unabhängigkeit: Es gibt keine Sponsoren, die das Programm bestimmen. Das tut der Verein nach wie vor selbst.
Risikobereitschaft. Wir arbeiten jenseits der touristisch erschlossenen Gebiete Berlins. Unser Motto: Lebe lieber ungewöhnlich. Deshalb suchen wir stets nach Attraktionen, die unsere Märkte und Events besonders machen.
Veränderungsbereitschaft. Für das Gelingen der Märkte und Events ist uns die sorgfältige Auswahl wichtig – bei den Genusslieferanten, beim kulturellen Programm wie auch bei den Ständen für Kunst und Kunst-Handwerk. Wir handeln nach dem Prinzip: Weniger ist mehr.
Offenheit. Wir sind offen für Ideen, die den Markt oder das Event besonders machen. Melde sich, wer kann und mag.
Innovationsfreude. Die Übertragung des Champions League Finales beim Straßenfest? Das ist neu. Das hatten wir noch nicht. So sprach das Umweltamt in Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg. Über viele Jahre übertrugen wir die Spiele auf einer Großbildleinwand zum Abschluss der betreffenden Veranstaltung im Frühjahr. Dann die Sensation! 500 Meter vom Austragungsort Olympiastadion entfernt organisierten wir 2015 ein Riesenspektakel auf dem Gelände der Schele Schule. Diesmal war ein Doppelschlag damit verbunden: Pokalfinale und Champions League Finale! Von den Erlösen wurden Schulprojekte finanziert und die Neupflanzung von Straßenbäumen. Wir haben mächtig geschwitzt und – gewonnen!
Unterstützung dort, wo sie am nötigsten gebraucht wird: Insbesondere den künstlerisch und kunsthandwerklich Aktiven haben wir über die Zeit von Corona unsere Unterstützung hinweg geholfen – mit dem online blätterbaren Künstlerkatalog, den Interviews sowie durch Erwähnung in unserem Newsletter, derweil wir einen Onlinekurs aufgezogen haben, der die Positionierung des Künstlers, Kunst-Handwerkers oder Ausstellers kenntlich macht und ausbauen hilft.
Ehrlichkeit und Fairness. Die Angebotspreise sind seit zehn Jahren stabil geblieben. Veränderlich sind nur die Verbraucherpreise, die uns über die Dienstleister erreichen.
Planbarkeit. Weder Schlechtwetter noch Corona konnten uns davon abhalten, geplante Märkte und Events stattfinden zu lassen. Das Wein- und Winzerfest Lichtenrade ist all die Jahre nicht ein einziges Mal ausgefallen, der Herbstzauber in Westend ebenfalls nicht. Auch die Weihnachtsmärkte 2021 haben wir trotz aller Widrigkeiten organisiert und durchgeführt bekommen.
Vom Problem zur Lösung. Wir arbeiten lösungsorientiert. Der Ort verträgt keine Bühne? Der Veranstaltungsraum ist zu groß? Er ist zu klein? Zu entlegen? Wir finden die Antwort auf die Frage. Als keine Bühne aufzustellen ging, haben wir die Darbietungen auf die Straße gesetzt: mobil und eins mit dem Publikum!
Originalität, jenseits von langweilig. Das kulturelle Programm ist ortsangepasst und ungewöhnlich. Am Dorfteich Lichtenrade setzen wir die Gänsekapelle ein, die Jazzpolizei und das Huub Dutch Duo. Kunst und Wein sind uns bei allem selbstverständlich. Für die Kunst-Handwerkermärkte ist das Beiprogramm als Verkaufsförderer willkommen. Bei den Märkten in der Preußenallee besticht das Programm, das auf Familien mit Kindern abgestimmt ist und auch Gaumenfreuden, Kunst und Kunst-Handwerk für den gehobenen Geschmack anbietet.
Sozial engagiert mit Initiative und Einsatzfreude. Wir sind vielseitige Ideenlieferanten und fühlen uns für nichts zu schade. Man erwischt uns bei Themen des fairen Handels, Weihnachten in der Bahnhofstraße. Auch „Kunst im Schaufenster und die Einkaufsstraße wird zur Galerie“ sind Projekte, die wir mit viel Herzblut umgesetzt haben.
Was uns besonders macht: die Einsatzfreude
Auf uns die Informationsveranstaltung in der Schillingstraße in Berlin-Mitte zurückzuführen, die Anwohner und Anlieger über bevorstehende Veränderungen im Umfeld informierte, Führungen organisierte und mit ortsansässigem Catering und Musik, Angeboten von Polizei und Feuerwehr sowie Kunsthandwerklichem aus der Behindertenwerkstatt von der Filiale um die Ecke unterfütterte.
Tatort Lichtenrade – eine Hommage ist ein 2018 entstandener Spielfilm mit dokumentarischem Charakter.
In Zusammenarbeit mit dem BUND Tempelhof-Schöneberg haben wir innerhalb der Steuerungsgruppe des Bezirks den fairen Handel auf den Weg gebracht und geholfen, dass der Bezirk im Herbst 2016 den Titel „Fairtrade Town“ errang. Auch 2018 haben wir dazu beitragen, dass der Bezirk am Thema arbeitet und den Titel weiterhin tragen darf. Am 2. Juli 2016 hatten wir in Verkleidung das erste berlinweite faire Frühstück organisiert.
Kunst im Fenster und die Geschäftsstraße in Berlin wird zur Galerie sind zwei Projekte, die wir für die Bahnhofstraße in Lichtenrade umgesetzt haben und für die Reichsstraße in Charlottenburg-Westend von Berlin auch. Über 50 Künstler haben ihre Werke in den Geschäften über vier Wochen ausstellen und verkaufen dürfen.
2013 haben wir Weihnachten in der Bahnhofstraße von der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße e. V. übernommen. Die ortsansässigen Schulen sind eingeladen, kunstvollen Baumschmuck für die gesponserten Bäume in der Straße, die in den Platztrögen 4 Meter hoch in den Himmel ragen, herzustellen.
Kooperationen stellen die Qualität unserer Märkte und Events demnächst auf die nächst höhere Stufe
Weil wir Kunst und Handwerk lieben, arbeiten wir an weiteren Ideen, wie wir für noch mehr Strahlkraft sorgen können. Wir sind alle gefordert. Auf unsere Unterstützung könnt ihr zählen. Du hast Lust auf ein kostenloses 0 Euro Kennenlerngespräch mit uns? Herzlich gern.
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